Wolfsburg, Blick auf das VW-Werk und die Autostadt.
Auf meinen wöchentlichen Fahrten in die schöne Elbstadt Dresden ist mir immer wieder ein für mich bekannter Satz unterkommen „Wolfsburg? Ach, das ist ja schon keine schöne Stadt, ne?“. Das passiert immer dann, wenn ich erzähle, dass ich eigentlich aus der Nähe von Wolfsburg komme, zum Studieren ein bisschen hier und da war und jetzt gerade Praktikum in Wolfsburg mache.
Wenn ich das höre, versuche ich immer auszuholen und zu argumentieren, dass es innerhalb der letzten Jahre schon viel schöner geworden ist durch die vielen Verschönerungsversuche der Stadt. Irgendwie ist das so ein Reflex, die Stadt zu verteidigen, in der ich einen Zeit meiner Kindheit verbracht habe. Es gibt jetzt mittlerweile eine echt schöne Anlage rund um den Allersee, den Allerpark, mit BadeLand, SoccarFive, Klettergarten und vielem mehr. Im Sommer kann man dort Volleyball spielen auf angelegten Volleyball Plätzen, sich im Sand des angelegten Strands aalen oder die Inliner anschnallen und auf dem asphaltierten Weg rund um den See die frische Luft genießen. So schlecht hört sich das doch gar nicht an, oder?
Ein weiteres Argument, das ich manchmal gebe, ist, dass diese Stadt einfach nicht alt ist und man ihr das auch ansieht. Hier gibt es keine Gründervillen wie man sie in anderen Städten finden kann. Klar, das ist schade und wirkt sich auf das Stadtbild aus, aber man kann hier auch schöne Flecken finden. Kurz sei hier noch gesagt, dass Wolfsburg übrigens nicht „nur“ Volkswagen ist, sondern eben auch noch mehr zu bieten hat.
Ein kurzer geschichtlicher Abriss zu Wolfsburg. Vor zwei Jahren feierte die Stadt Wolfsburg ihren 75. Geburtstag, denn wie gesagt ist sie eine recht junge Stadt und wurde erst im Juli 1938 beim Entstehen des Volkswagenwerkes gegründet. Zuvor lebten rund um Wolfsburg in drei Gemeinden Heßlingen, Rothenfelde und Fallersleben nur 900 Menschen. Durch die Gründung der Stadt des „KdF-Wagens“ (Kraft durch Freude-Wagens) wuchs die Stadt enorm schnell und so wurden die drei Gemeinden eingegliedert. Nach Ende des Krieges wurde die Stadt dann umbenannt, und schmückt sich seitdem mit dem Namen „Wolfsburg“ nach der Burg, die bereits seit 1302 erstmals urkundlich erwähnt wurde und ein mittelalterliche Niederungs- und Wasserburg ist. Später wurde diese in ein Renaissance-Schloss umgebaut wurde (Auszüge aus Wikipedia Wolfsburg (Schloss) und dem Kurzportrait der Stadt Wolfsburg).
Das Schloss.
In nächster Zeit möchte ich euch also ein paar schöne Orte in und rund um Wolfsburg näher bringen. Dazu freue ich mich auch über Tipps von euch. Also viel Spaß!
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